Willingen/Hochsauerland: Platte Reifen, demolierte Felgen, Stürze und zusätzliche Höhenmeter, gute Ergebnisse und ganz ganz viel Spaß.
So sieht die Bilanz von Arndt, Fabi, Kai und Jochen nach ihrem Ausflug nach Willingen zum Bikefestival aus.
Am Donnerstag machten sich die 4 auf nach Willingen um dort ein Trainingswochenende mit abschließendem Rennen zu verbringen.
Nach 2 Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag stand am Samstag das Rennen auf dem Programm.
In Willingen stehen 3 Distanzen zur Wahl, die alle gleichzeitig gestartet werden, so standen alle vier EXPOLINE-radhaus winterlingen Fahrer in Startblock A.
Pünktlich um 7:30 erfolgte bei besten Bedingungen- 15 Grad und blauer Himmel- der Startschuss.
Zusammen mit den besten Marathonfahrer Europas galt es gleich nach dem Start die ersten 200hm zu bezwingen.
Arndt und Fabi hatten sich die 130km mit 3500hm vorgenommen, Kai und Jochen nahmen die 95km mit 2600hm in Angriff.
Aufgrund der Trainingseinheit vom Freitag in welcher die ersten 52km besichtigt wurden, reihten sich die 4 nach dem ersten Anstieg vorne ein um in der anschließenden Trailabfahrt keine Plätze zu verlieren.
Der nächtliche Regen sorgte an einigen Stellen für erhöhte Aufmerksamkeit auf der sehr schönen und technischen Strecke.
Kai registrierte gleich am ersten Berg den Druck in seinen Oberschenkeln und landete auf der 95km Runde auf einem 11. Gesamtrang in diesem super besetzten Feld.
Hiermit zeigte er sich sehr zufrieden und freut sich schon auf den UltraBike Marathon in Kirchzarten.
Jochen erwischte ebenfalls einen guten Tag und konnte sich mit einem konstanten Tempo Stück für Stück nach vorne arbeiten.
Der Rücken hielt, die Beine waren super und das Podest in seiner Klasse war in Reichweite. Auf Platz 3 liegend musste er mit 2 Platten und einer kaputten Felge alle Hoffnungen auf eine Top 3 Platzierung begraben und finishte schließlich enttäuscht als 10.AK.
Fabi und Arndt fuhren wie gewohnt gemeinsam ein starkes Rennen, bis auch bei ihnen das Pech zuschlug. Arndt erwischte eine falsche Abzweigung und musste 150 zusätzliche Höhenmeter in Kauf nehmen.
Bei der anschließenden Aufholjagt musste er noch einen Sturz verkraften, was ihn aber trotz lädiertem Schienbein nicht abhielt auf einen starken 23. Gesamtrang auf der langen Runde zu finishen.
Auch Fabi war vom Pech verfolgt und hatte 2 Platte Reifen, was ihn wie bei Jochen dazu zwang mehrmals nach zu pumpen um dann schlussendlich doch einen Schlauch ein zu ziehen.
Dass er trotz dieser Probleme bei diesem international besetzten Feld als 19. Gesamt über die Ziellinie fuhr, zeigt welches Potential in diesem jungen Kerl steckt.
Auch wenn nicht alles glatt lief traten die 4 zufrieden die 5 stündige Heimreise an und freuen sich schon gemeinsam mit dem restlichen Team in Kirchzarten zu starten.