Cedrik Bitzer, Stefan Schairer und Marek Sülzle meisterten am vergangenen Freitag die Herausforderung „Riva-Tour“ erfolgreich. Ihr Ziel war es an einem Tag mit dem Rad von Konstanz bis nach Riva an den Gardasee zu fahren. Geplant war eine Strecke mit 440 Kilometern und 6800 Höhenmetern über sämtliche Pässe der Schweiz und Italiens. Nach einem sehr langen Tag im Sattel mit über 17 Stunden Fahrzeit hatten die drei Marathonspezialisten der RSG-Zollernalb es aus eigener Muskelkraft geschafft erfolgreich in Riva del Garda anzukommen. Sie starteten um kurz vor Mitternacht in Konstanz. Die ersten hauptsächlich flachen Kilometer bis Chur verliefen sehr gut. Auf freien Straßen in der Nacht kamen die drei zügig voran. Bei Sonnenaufgang ging es dann in die erste große Steigung, nämlich dem Julierpass. Die Beine waren noch recht frisch und mit den ersten Sonnenstrahlen am Morgen stieg auch wieder die Motivation, welche nach den ersten Stunden in der Nacht etwas nachgelassen hatte, sodass den Berg ohne größere Schwierigkeiten meistern konnten. Am zweiten Pass, dem Berninapass, war es dann Zeit für eine größere Frühstückspause, nachdem der Anstieg dorthin bei starkem Gegenwind viel Kraft gekostet hatte. Danach folgte eine lange Abfahrt nach Tirano und schon waren Sie auch in Italien angekommen. Es war jedoch erst die Hälfte der Tour geschafft. Den Apricapass und den Passo Tonale liefen bei inzwischen sehr warmen Temperaturen sehr gut. Auf den letzten 100 Kilometern von Val di Sole über zwei weiter Pässe wurden die Beine langsam schwer. Mit dem Ziel vor Augen mobilisierten sie nochmals alle Kräfte und konnten auch noch die letzten Kilometer bis Riva del Garda meistern.
17. Juni 2019