Mit vielen Podestplatzierungen, einem 2. Gesamtrang bei den Damen und zwei top Ten Ergebnissen in der Gesamtwertung der Herren zeigte das Team eine sehr gute Leistung beim Albstadt Bike Marathon. Lisa Sulzberger wird zweite bei den Damen und gewinnt den Bergsprint, Marek Sülzle und Simon Kempf fahren auf die Plätze 6 und 8 in der Gesamtwertung der Herren, Lisa Spröder gewinnt bei den Hobby-Damen und wird zweite im Bergsprint, Cedrik Bitzer holt Platz 3 in der Albstadtwertung und Julie Koch ist die schnellste Frau auf der Kurzstrecke. Vergangen Samstag ging es nach 2 Jahren zwangspause endlich wieder auf die bekannte Strecke mit 84 Kilometern und 1900 Höhenmetern rund um Albstadt. Das Rennen vor heimischem Publikum mit lautstarker Unterstützung am Streckenrand ist für jeden Fahrer ein absolutes Highlight.
Für Lisa Sulzberger war es super cool mal wieder ein Rennen in der Heimat zu fahren und genialen Support an der Strecke zu haben. Durch einen Platten beim Warmfahren (Mechaniker vom Sport Mabitz konnten ihr genialer Weise noch schnell einen Schlauch reinziehen und sodass Sie überhaupt starten konnte) war sie zu Beginn des Rennens noch etwas durcheinander. „So hab ich gebraucht um ins Rennen zu finden und hab am Anfang verpasst, mit ner guten Gruppe mitzugehen. An einem Anstieg konnte ich dann aber eine Lücke zufahren, habe dann einen ganz guten Rhythmus gefunden und konstant ohne Zwischenfälle durchfahren“, erzählte Lisa im Ziel, nach dem sie dort als zweite Frau mit nur einer Minute Rückstand in 3:28 Stunden Fahrtzeit ankam. An der Schanze gewann Lisa zusätzlich noch den Bergsprint vor ihrer Teamkollegin. Gut vorbereitet ging Lisa Spröder an den Start und hat dementsprechend gut ins Rennen eingefunden. An der Sprungschanze in Onstmettingen konnte sie für den Sprint nochmal ihr bestmögliches gegeben. Dass es am Schluss auf den zweiten Platz bei der Sprintwertung der Damen reichte, mit dem hat sie nicht gerechnet. Ihr selbst gesetztes Ziel konnte sie letztendlich übertreffen und ist glücklich über ihre Ergebnisse. Beim Marathon holte sie noch den Sieg bei den Hobby Damen in 3:55 Stunden.
Bei den Herren bildete sich direkt am ersten Berg eine achtköpfige Spitzengruppe, in der Marek Sülzle und Simon Kempf vertreten waren. An den weiteren Anstiegen wurde im attackiert, aber die Gruppe blieb auf den ersten 1,5 Stunden stets zusammen. Anschließend viel die Gruppe in zwei Teile, Marek und Simon konnten aber wenige Kilometer später den Anschluss zur Spitze wieder herstellen. An der Burgfelder Steige wurde das Tempo noch einmal erhöht und 5 Fahrer konnten sich lösen. Marek schaffte es nicht mitzugehen, hielt aber das Tempo trotzdem weiter hoch und konnte mit Teamkollege Simon und einem weiteren Fahrer Sichtkontakt zur Spitze halten. 15 Kilometer vor dem Ziel löste sich Marek von seinen Begleitern und versuchte nochmals nach vorne aufzuschließen. Die Spitzengruppe war aber zu schnell. Somit kam Marek dennoch sehr zufrieden als 6. nur 2 Minuten nach dem Sieger in einer unglaublichen Zeit von 2:52 Stunden ins Ziel. Simon musste auf den letzten Kilometern das Tempo etwas drosseln, kam aber dennoch auf einen guten 8. Platz in 2:54 Stunden. Für Thomas Schwabenthan stand das Projekt SUB 3 auf dem Programm und wurde wie vorgestellt perfekt umgesetzt. Stefan Schairer opferte sich im Wind bis zur Skischanze als Pacemaker. Die Taktik war das Tempo in der zweiten Gruppe am Berg etwas zu Drossel und dafür auf der Ebene richtig Druck zu machen, um Spitzen zu vermeiden damit auf der zweiten Hälfte noch Reserven da sind. Gesagt getan. Stefan fuhr wo immer es möglich war im Wind so kam die Gruppe mit 1.17 Stunde in Onstmettingen an der Schanze an nur 2 Minuten hinter der Spitze. Job erledigt! Ausrollen war angesagt. Stefan genoss die Atmosphäre und die super Stimmung an der Strecke. „Es war cool und hat viel Spaß gemacht“, lautete sein Resümee. Ab der Schanze arbeitete dann Thomas gut zusammen mit seinen Teamkollengen Stefan Wolfer, Levin Winz und Cedrik Bitzer. Stück für Stück dezimierte sich die Gruppe und auch Thomas hatte nicht mehr die besten Beine kämpfte aber am Ende und war sehr Happy den ABM mit 02:58 Stunden Fahrtzeit gefinisht zu haben. Cedrik Bitzer fühlte sich von Start an richtig gut, was er auch im Rennen unter Beweis stellen konnte. ,,Bis nach Burgfelden fuhr ich wie auf Schienen, weil einfach alles glatt lief,“ berichtet er im Ziel. Leider wurde an der Burgfelder Steige das Tempo deutlich verschärft und somit musste er sich von seinen Kollegen verabschieden und reißen lassen. Er konnte dennoch mit einer sehr hohen Geschwindigkeit in einer weiteren kleineren Gruppe das Rennen sehr zufrieden beenden. Am Ende bedeutete es mit einer Zeit von 3:02 Stunden Rang drei in der Albstadt-Wertung für ihn. Nach 6 Wochen ohne Radkilometer ging Tobias Stopper ohne große Erwartungen an den Start. Nach einer Zeit von 3:18 Stunden belegte er den 28. Platz in seiner Altersklasse.
Julie Koch startete nach längerer Verletzungspause auf der Kurzstrecke des Albstadt Bike Marathons und ist mit ihrem ersten Rennen der Saison sehr zufrieden. Sie konnte am Anfang mit der Spitzengruppe mitfahren und fand auch im weiteren Rennverlauf meistens Fahrer, mit denen sie zusammenfahren konnte. Nach 1:57 Stunde kam sie als erste Frau ins Ziel. Es hat Ihr wieder richtig Spaß gemacht ein Rennen zu fahren und sie freut sich auf die restliche Saison. Auch Thomas Klein startete auf der Kurzdistanz und kam auf Rang 4 in seiner Altersklasse nach 1:57 Stunde Fahrtzeit.